01 Mar 2023
Neu in München – Frühling und Sommer 2023

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Munich Tourism

Story Ideas:

München durch die Blume
Natur feiern in der Stadt: Unter diesem Motto findet bis 7. Oktober 2023 das Flower Power Festival München statt, das von Gasteig, Kunsthalle München, Botanischer Garten und BIOTOPIA gemeinsam ins Leben gerufen wurde. Große Institutionen, kleine Verbände, renommierte Kultureinrichtungen und private Initiativen bieten acht Monate lang ein umfangreiches thematisch abgestimmtes Programm mit knapp 500 Veranstaltungen. Ausgangspunkt ist die Ausstellung „Flowers Forever. Blumen in Kunst und Kultur“, die in der Kunsthalle München bis 27. August 2023 zu sehen ist. Auch abseits des Festivals kann man Münchens blumigen Seiten entdecken, z.B. bei einem Besuch der Münchner Großmarkthalle, wo täglich frische Blumen aus aller Welt angeliefert werden, oder bei einer geführten Wildkräuterwanderung.

 

Pop in München
Schon Freddie Mercury liebte das Nachtleben an der Isar. Giorgio Moroder erfand hier den legendären Discosound, Nirvanas letztes Konzert fand in München statt. Wer heute München auf den Spuren des Pops erleben möchte, kann an geführten Freddie Mercury-Touren teilnehmen, mit dem Direktor des (derzeit geschlossenen) Rockmuseums, Herbi Hauke, auf einer Tour durch den Olympiapark in die Musikgeschichte eintauchen, im Stadtmuseum die Ausstellung „Nachts. Clubkultur in München“ besuchen (bis Ende 2023), im Blitz-Club zu einem der besten Soundsysteme des Landes tanzen, im Laden von Scorpions-Gitarrist MJ Guitars E-Gitarren kaufen oder bei einem Drink in der Goldenen Bar im Haus der Kunst lokalen DJs lauschen (www.einfach-muenchen.de/nachtleben).

 

Viertelliebe – liebenswerte Gegensätze
Die attraktivsten Schätze sind bekanntlich solche, die man selbst entdeckt. Münchens Viertel bieten da die idealen Jagdgründe. Obwohl nicht weit voneinander entfernt, ist jedes eine Welt für sich.
Besonders angesagt ist gerade das Schlachthofviertel, wo alles etwas ungeschönter ist als anderswo. Hier existieren traditionelle Metzgerbetriebe neben hippen Bars wie der Alten Utting, Craft Beer-Brauern und neuen Kulturtempeln wie dem jüngst eröffneten Volkstheater.
Das Werksviertel will ein Stadtviertel der Zukunft schaffen. Insgesamt 40 Hektar umfasst das Areal. Besonders viel zu erleben gibt es im Werksviertel-Mitte, das rund zehn Hektar groß ist. Es empfängt Besucher*innen mit einer aufgetürmten Pop-up-City aus umgestalteten Schiffscontainern. Seine besondere Aura verdankt das neue Stadtquartier dem Umstand, dass zahlreiche ehemalige Industriegebäude der Pfanni-Werke einer neuen Nutzung zugeführt wurden. So finden sich z.B. in den ehemaligen Produktionsstraßen des WERK3 heute Loftbüros, Künstlerateliers, Bars und Clubs sowie Restaurants und Geschäfte. Nur ein paar Meter weiter im WERK4 wurden die 30 Meter hohen Silos, in denen früher Kartoffelflocken lagerten, in eine Kletter- und Boulderhalle umfunktioniert. Regelmäßige Führungen geben einen Einblick ins Viertel.

Stadtwandern: Sightseeing auf die gemütliche Art
Man sagt „München ist ein Dorf“ – und das lässt sich am besten bei einer Wanderung zu Fuß erkunden. Die zwölf Kilometer lange Ost-West-Passage führt einmal quer durch München vom Prinzregentenplatz in Bogenhausen, durch den Englischen Garten, das Kunstareal und den Königsplatz bis zum Schloss Nymphenburg und bringt Besuchern München auf eine langsamere und intensivere Art näher. Wer Feuer gefangen hat, kann sich noch auf die 21 Kilometer lange Nord-Süd-Passage begeben. Sie führt von der BMW-Welt am Olympiapark bis zum Hinterbrühler See. Mit der Touren-App Komoot kann man sich bequem auf den Touren begleiten lassen (www.einfach-muenchen.de/stadtwandern).

 

München mit dem Rad
Mit dem Fahrrad ins Büro, nach Feierabend in den Biergarten oder zum Sundowner an die Isar und am Wochenende raus an die Seen: Die Münchner lieben ihr Radl. Für radbegeisterte Besucher*innen hat München Tourismus fünf verschiedene Sightseeing-Routen mit dem Fahrrad ausgearbeitet, von der sieben Kilometer langen Highlights-Tour bis zur 38 Kilometer langen Route zu den Olympischen Stätten von 1972 (www.einfach-muenchen.de/radeln). Wer sein eigenes Rad nicht dabei hat, kann unkompliziert eines leihen. Einige Hotels wie das 25hours Hotel The Royal Bavarian, das Ruby Lilly oder das Jams Hotel bieten auch hoteleigene Räder für Gäste an. Verschiedene Radlläden kombinieren Radsport und Café, so dass sich immer jemand zum gemütlichen Fachsimpeln findet. Die Pinakothek der Moderne widmet dem Fahrrad als Kultobjekt aktuell sogar eine eigene Ausstellung (bis 23. September 2024).

 

Auf den Spuren des Blauen Reiters in und um München
Bei den neuen Viertelliebe-Führungen stehen ab sofort acht unterschiedliche Quartiere auf dem Programm, darunter auch Schwabing und das Kunstareal, die für die Geschichte des Blauen Reiters von besonderer Bedeutung sind. Schwabing war um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert die Wahlheimat der Bohemiens. Viele junge Expressionist*innen wie Gabriele Münter, Marianne von Werefkin, Alexej von Jawlensky und Wassily Kandinsky lebten hier und besuchten die angesagten Malschulen und Künstlersalons im Viertel. Die weltgrößte Sammlung von Werken des Blauen Reiters ist heute im Lenbachhaus im Kunstareal zu sehen. Das Thema lässt sich auch ideal mit dem Umland verbinden, z.B. mit der Kultur-Schleife der oberbayerischen Wasser-Radl-Wege oder beim Besuch der Museen der Vereinigung MuSeenlandschaft Expressionismus.

Street und Urban Art in München
München war Vorreiter der deutschen Graffiti-Szene. In den Jahren 1985 bis 1988 boomte Graffiti in München so sehr, dass Sprayer aus der ganzen Welt herkamen, um wenigstens einmal in München gemalt zu haben. Heute gibt es gleich drei Museen/Galerien zum Thema: Hochkarätige Künstler*innen zeigt das Museum für Urban and Contemporary Art (MUCA). Das Zwischennutzungsprojekt KUNSTLABOR 2 bietet Raum für Experimente. Zwei der sechs Etagen werden von mehr als 100 Künstler*innen in ein begehbares Kunstwerk verwandelt. Mit dabei sind bekannte Namen wie Loomit oder Rapper Samy Deluxe, aber auch Newcomer wie Pepe. Jüngster Neuzugang ist das kleine und feine Amuseum of Contempory Art, das im November 2022 eröffnet hat. Es zeigt noch bis 30. April 2023 die erste deutschlandweite Einzelausstellung von Shepard Fairey „New Clear Power“. Auch Street Art-Führungen werden angeboten.

 

Kulturnews

Wieder eröffnet: Bier- und Oktoberfestmuseum
Im ältesten Bürgerhaus der Stadt (aus dem Jahr 1340) transportiert das Bier- und Oktoberfestmuseum ab sofort moderner und besucherfreundlicher einen wichtigen Teil des Münchner Lebensgefühls. Weniger Vitrinen und mehr Erlebnis für alle Sinne war das Ziel der Renovierung. Mit Video-Installationen erfahren Besucher nun alles rund ums Bier oder tauchen ein ins Festzelt samt Wiesnkapelle und grölenden Festzeltbesuchern. Am Ende wartet im Museumsstüberl eine frisch gezapfte Mass. Wer noch tiefer einsteigen möchte, bucht thematisch passende Stadtführungen wie die Bier- und Brauereiführung, die Führung durchs Hofbräuhaus oder die Oktoberfestführung während der Wiesn.

500 Jahre Bayerisches Staatsorchester
Unter dem Motto „Unplugged seit 500 Jahren“ feiert das Bayerische Staatsorchester 2023 sein 500-jähriges Bestehen mit einem vielfältigen Programm. Neben etablierten Reihen wie den symphonischen Akademiekonzerten oder den Kammerkonzerten in der Allerheiligen-Hofkirche werden z.B. frühere Generalmusikdirektoren eingeladen, ihr ehemaliges Orchester zu dirigieren. Für die verschiedenen kammermusikalischen Formate haben sich die Orchestermitglieder prägnante Epochen und Künstlerpersönlichkeiten ausgewählt, mit denen sie jeweils bedeutende Kapitel der Ensemblegeschichte beleuchten.

 

Vorfreude aufs Bergson Kunstkraftwerk
Ende 2023 eröffnet in einem denkmalgeschützten, ehemaligen Heizwerk im Westen Münchens das Bergson Kunstkraftwerk. Es beherbergt die flächenmäßig größte Galerie Deutschlands für zeitgenössische Kunst, vielfältige Eventflächen und Gastronomie, einen Live-Club und einen hochmodernen Konzertsaal.

Sir Simon Rattle ab Herbst 2023 in München

Sir Simon Rattle ist einer der weltweit gefragtesten Dirigenten und ab der Konzertsaison 2023/24 Chefdirigent von Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (BRSO). Als Teenager erlebte Simon Rattle das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Rafael Kubelík. Eine Begegnung, die, wie er selbst sagt, sein Leben veränderte. Neben der musikalischen Arbeit liegt ein Fokus auf den Plänen für das neue Konzerthaus im Werksviertel-Mitte.

Gipfellust in der Großstadt: Das Alpine Museum
Anfang 2024 eröffnet das Alpine Museum auf der Praterinsel komplett saniert wieder. Hier erfährt man, wie der Mensch seit Jahrhunderten Bergfelsen erklimmt und welche Herausforderungen es dabei gibt. In jährlich wechselnden Sonderausstellungen behandelt das Museum auch aktuelle Themen des Alpinismus: Zum Beispiel den Klimawandel. Der idyllische Museumsgarten direkt an der Isar ist an sich schon einen Besuch wert. Auch er wird im Rahmen der Renovierung neu angelegt.

 

Das Deutsche Museum mit 19 neuen Dauerausstellungen
Im Juli 2022 hat der erste Teil des neuen Deutschen Museums, des weltweit größten Technik- und Wissenschaftsmuseums, für das Publikum eröffnet. Nach sieben Jahren intensiver Arbeit ist die erste Renovierungsphase abgeschlossen. Im Deutschen Museum sind jetzt 19 neue Dauerausstellungen auf 20.000 Quadratmetern zu sehen. Die Themenvielfalt reicht von Atomphysik bis Robotik. Die gesamte Modernisierung des Gebäudes soll 2028, zum 125. Jubiläum der Museumsgründung, abgeschlossen sein.

 

Neues Sudetendeutschen Museum
In einem architektonisch eindrucksvollen Bau hat das Sudetendeutsche Museum eröffnet. In dem weltweit einzigartigen Haus kann man auf fünf Etagen die Geschichte, Kultur und Wirtschaft der Sudetendeutschen entdecken und auch multimedial Einblicke erhalten in das Leben der Menschen, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus ihrer alten Heimat vertrieben wurden. Gäste sind immer wieder überrascht, wer alles mit Sudetendeutschen verbunden werden kann: vom Autobauer Ferdinand Porsche über Kabarettistin Luise Kinseher bis hin zu Kinderbuchautor Otfried Preußler. Sogar der Gartenzwerg ist eine sudetendeutsche Erfindung.

 

Vier neue Kulturbühnen in München
Groß ist in München die Freude über gleich vier neue Bühnen. Mit der Isarphilharmonie im Gasteig HP8, dem neuen Volkstheater im Schlachthofviertel, dem Theater schwere reiter im Kreativquartier und dem Hoftheater München im Stemmerhof dürfen sich Besucher*innen auf Theater, Tanz, Konzerte und Lesungen in ungewöhnlicher Umgebung freuen. Architektonisch überraschen die neuen Kulturtempel durch eine gelungene Mischung aus Lässigkeit und viel Feingefühl für die besondere Geschichte ihrer Orte.

 

Ausstellungen in München 2023
Die Münchner Museen laden ein zur Begegnung mit den Alten Meistern genauso wie mit den jungen Wilden. Nahezu alle Sparten und Epochen sind vertreten, hier eine Ausstellungsübersicht. Zum Beispiel präsentiert das Museum Brandhorst, das die größte Sammlung an Werken von Andy Warhol außerhalb der USA besitzt, seine Sammlung ab Frühjahr 2023 neu unter dem Titel „Von Andy Warhol bis Kara Walker. Szenen aus der Sammlung Brandhorst“ (bis 14.7.23).

 

Sightseeing-News:

Zwei neue Aussichtspunkte für München
Seit kurzem ist es möglich, den Turm des Neuen Rathauses am Marienplatz zu besuchen. In wenigen Augenblicken ist man mit dem Aufzug auf 85 Metern Höhe und sieht in jeder Himmelsrichtung ein anderes Highlight der Stadt: Hier kann man direkt ans Geländer treten, sich den Wind um die Nase wehen lassen und das Treiben auf dem Marienplatz von oben beobachten. Tickets sind online und in der Tourist-Information im Rathaus erhältlich.
Auch der fast 100 Meter hohe Südturm des Münchner Liebfrauendoms (Frauenkirche) ist nach zehn Jahren wieder für Besucher*innen geöffnet. Startpunkt der Turmbesteigung ist die Südkapelle. Aus 16 Fenstern kann man in der Turmkuppel in alle Richtungen schauen. Die Fenster können zwar nicht geöffnet werden, über kleine Stufen kann man jedoch direkt an die Scheiben treten. Acht Touchscreens in den Fensterhöhlen informieren ausführlich über die wichtigsten Gebäude in der Umgebung.

Yoga auf dem SUP im Olympiasee
Dem Körper was Gutes tun vor einmaliger Kulisse, das geht beim SUP-Yoga auf dem Olympiasee. Für Neulinge empfiehlt sich erst einmal der Anfängerkurs – wer bereits versiert ist, kann sich direkt ans Yoga-Workout wagen. 34 Euro beinhalten den SUP-Verleih, ein Warm-up, die Kurseinheit sowie den Cool Down auf dem Wasser. Das Training findet sonntags um 10:30 Uhr und montags um 18:30 Uhr statt (nur bei schönem Wetter).

Drei neue interaktive Touren im Kunstareal
ArtSchnitzel bietet drei neue interaktive Touren an. Sie sind eine Mischung aus Escape-Room, Geocaching-Suche und Schnitzeljagd rund um das Thema Kunst, bei der Spaß und Kreativität im Vordergrund stehen, und am Schluss sogar originale Kunst gewonnen werden kann. Dabei können sich die Spieler*innen bei der Kreativtour, der Spontantour und der Familientour mit Hilfe der ArtSchnitzel-App interaktiv durch das Kunstareal in München navigieren. Buchungen hier.

Stadtführung 2.0: Virtuelle Stadtführungen mit TimeRide GO!
Dank mobiler VR-Brillen können Gäste der 90-minutigen TimeRide Go!-Führungen ab sofort an Ort und Stelle in virtuelle Szenerien aus über 850 Jahren Münchner Stadtgeschichte eintauchen – und sie so unmittelbar mit dem heutigen Stadtbild vergleichen. Die emotionale Reise geht von der Gründung der Stadt über die prächtige Zeit des Barocks und zu Münchens wohl bekanntestem König, Ludwig II. Aber auch die dunklen Zeiten werden nicht ausgelassen: Man taucht sowohl in das politisch zerrissene München der 1920er als auch in die kriegszerstörte Stadt von 1945 ein.

 

Green Fashion Tours
München ist auch ein Hotspot in Sachen nachhaltiger Mode. Mit den Green Fashion Tours kann man das ganze Jahr über hinter die Kulissen der nachhaltigen Modeszene Münchens blicken und mit Designer*innen und Ladeninhaber*innen persönlich sprechen. Drei bis vier Geschäfte und Ateliers stehen pro Tour auf dem Programm. Green Fashion Tours hat in München mehr als 20 „sustainable fashion hotspots“ auf der Green Fashion Tours Map vermerkt. Personalisierte Touren und Workshops zu Themen wie Upcycling sind auf Anfrage möglich.

 

Neue Restaurant- und Kulinariktipps:

Mural Farmhouse – der Geschmack der Heimat
Das Mural Farmhouse im neuen WunderLocke Hotel in Obersendling hat sich auf die Fahnen geschrieben nur mit Produkten aus der Region zu arbeiten, die in der jeweiligen Jahreszeit angebaut werden oder mit traditionellen Methoden, zum Beispiel Fermentation, länger haltbar gemacht wurden. Zentral ist bei diesem jüngsten Konzept der Gastronomen Moritz Meyn und Wolfgang Hingerl der Einsatz von Kräutern und Gemüse aus dem mehr als 600 Quadratmeter großen Dachgarten – er ist schon für die Ernte 2023 bepflanzt. Ab April werden auf weiteren 400 Quadratmetern Dachterrasse auch Gäste begrüßt – als Erweiterung der beiden Restaurants des Mural Farmhouse im Erdgeschoss: Das Team rund um Chefkoch Rico Birndt bedient sowohl den Fine-Dining-Bereich für 20 Gäste mit Gourmetmenü als auch das A-la-carte-Restaurant mit 70 Plätzen.

 

Die wohl stylischsten Backstuben der Stadt Bio-Bäcker Julius Brantner
Zwei neue Backstuben hat Julius Brantner 2022 eröffnet, in Schwabing (Nordendstr. 24) und in der Altstadt (Kreuzstr. 1). Schon am alten Standort in der Türkenstraße wurde er gefeiert wie ein Popstar. Ein wichtiger Teil des Erfolgs: Der Teig wird vor Ort frisch aufgearbeitet und gebacken und man kann den Bäcker*innen auf die Hände schauen. Julius Brantner führt die Bäcker-Tradition seiner Familie schon in der dritten Generation fort. Sein Mehl bekommt er von der Drax-Mühle, die etwa fünfzig Kilometer östlich von München liegt. Monika Drax ist eine der wenigen weiblichen Müllerinnen in Deutschland. Unbedingt probieren: das Roggenbrot mit fermentierten Apfelstücken.

 

Junge Wilde auf dem Viktualienmarkt
Auf dem Viktualienmarkt finden Feinschmecker, was das Herz begehrt, von urbayerischen bis exotischen Waren. Neben Familienbetrieben in der dritten Generation gibt es dort auch neue junge Gesichter wie die 31-jährige Konditormeisterin Lea Zapf, die mitten in der Coronazeit ihre Marktpatisserie eröffnet hat. Eine Spezialität sind ihre „Luftikus“ getauften Windbeutel. Max und Moritz sind zwei Wirtschaftsingenieure, die auf einer Reise ihre Liebe zu südafrikanischen Weinen entdeckt haben und nun den Zuschlag für eine hippe, junge Weinbar auf dem Markt bekamen. Bei Mete Gür und Sarah Lange gibt es vegetarische türkische Köstlichkeiten, neu interpretiert und in Bio-Qualität. Die Bohnen für den türkischen Mocca kommen aus der Münchner Kaffeerösterei „Man versus Machine“, dazu gibt es Simit und Pide, exklusiv in München von Julius Brantner gebacken. Unter den Neuzugängen, und mit dem Angebot voll im Trend, ist auch der Stand Kraut & Müller. Hier hat sich die Oberpfälzerin Susanne Müller auf fermentiertes und eingelegtes Gemüse sowie eingemachtes Obst spezialisiert. München Tourismus bietet regelmäßig Probiertouren auf dem Viktualienmarkt an.

 

Green Beetle – vegan-vegetarisch auf höchstem Niveau
Ein neues stylishes Restaurant in Laufweite zum Käfer-Stammhaus in Bogenhausen: Im Green Beetle wird vegetarisch und vegan gekocht – in überraschenden Kombinationen. Das Restaurant ist mit einem Grünen Stern ausgezeichnet. Felix Adebahr, der hier die Küche verantwortet, hat in mehreren Münchner Sternehäusern gekocht, im Tantris und im Esszimmer. Das Lokal ist angenehm unaufdringlich und nachhaltig gestylt. Der Parkettboden, 40 Jahre alt, wurde aus einer alten Turnhalle recycelt, die Leuchten bestehen aus Tabak-, Hanf- und Weinabfällen, und an den Wänden hängen, passend zum Namen, 63 Porzellankäfer.

 

Junges Konzept und Wirtsquartett für alteingesessenes Wirtshaus
Aus dem Paulaner im Tal ist nun „Herrschaftszeiten – Das Paulaner im Tal“ geworden. Das junge Wirteteam besteht aus Nadja van Mark, Constantin Mede, Mitja Lafere und Sebastian Erlenmaier. Alle haben schon Erfahrung in der Münchner Gastronomie gesammelt. Wirtshausklassiker gibt es nach wie vor, aber vielfach in neuen Variationen wie dem 57 Grad-Ochsen-Zwiebelrostbraten in der Surf & Turf-Version oder der Bayrisch Creme Cheesecake. Küchenchef Rob Valls ist gebürtiger Amerikaner und hat bisher in der gehobenen Hotellerie gearbeitet.

 

Giorgia Trattoria – Italienisch speisen in Flower-Power-Ambiente
Mit einem leicht kitschigen Gute-Laune-Mix aus poppig-bunter Blumentapete, Marmor-Bartresen, Spiegel-Decke und Disco-Toiletten empfängt einen die Giorgia Trattoria in Haidhausen. Auf der saisonal wechselnden Karte finden sich Traditionsspeisen aus allen Ecken Italiens, darunter Trüffel-Pasta, Burrata-Pizza oder Carbonara aus dem Pecorino-Laib. Auch Hundeliebhaber werden hier glücklich, zumindest was das Design betrifft: Von der Rückseite der XXL-Speisekarten blicken einen überdimensionale Hundeköpfe an und auf den Weingläsern prangt das Bild des verstorbenen Münchner Mode-Zaren Rudolph Moshammer samt seiner Yorkshire-Terrier-Dame Daisy. Hinter der Giorgia Trattoria steht die für ihre flippigen Gastro-Konzepte bekannte Big Mamma Group. Die Giorgia Trattoria ist das erste Restaurant der Gruppe in Deutschland.

 

Hotel-News:

Rosewood Hotel
Voraussichtlich Ende 2023 wird in München Deutschlands erstes Rosewood Hotel eröffnen. Es ist das siebte Haus der US-amerikanischen Luxushotelgruppe in Europa. Im Moment wird hinter der historischen Neubarock- und Rokokofassade der Kardinal-Faulhaber-Straße 1 und dem angrenzenden Palais Neuhaus-Preysing noch fleißig gearbeitet. Auf über 20.000 Quadratmetern entstehen 85 Zimmer und 47 Suiten. Eine Besonderheit ist das offene Konzept mit einem SPA, Restaurant und einer Bar, die mit separaten Eingängen versehen von außen für jeden zugänglich sein werden.

 

Scandic München Macherei
Seit Oktober begrüßt das Scandic München Macherei mitten im Münchner Osten im neuen Stadtquartier Macherei. Angelehnt an frühere Ziegelbrennereien in Berg am Laim präsentiert sich das Hotel mit einer ansprechenden Klinkerfassade. Gäste erwarten 234 Zimmer auf neun Etagen in skandinavisch reduziertem Stil. Die aus Schweden stammende Hotelgruppe legt besonderen Wert auf Nachhaltigkeit: Dabei werden z.B. Strom aus 100 Prozent erneuerbarer Energie mit Biomüll aus der Speisereste-Anlage gewonnen sowie Mehrwegverpackungen für das Lunch-Pickup verwendet.
 

Cocoon Sendlinger Tor
Frisch renoviert und um einen Neubau erweitert wurde das Cocoon Hotel Sendlinger Tor. Es besticht durch eine sehr zentrale Lage zwischen hippem Glockenbachviertel und Altstadt und ein poppiges, junges Design mit ungewöhnlichen Elementen wie Hängestühlen und Co. 101 Zimmer stehen zur Verfügung, ebenso wie Leihfahrräder zur Erkundung der Stadt. Wer zur Ressourcenschonung beitragen möchte, bucht die Green Rate (ab 2 Nächten) und verzichtet auf die tägliche Zimmerreinigung. Im Gegenzug gibt es 10% Rabatt auf die tagesaktuelle Rate, einen 5-Euro-Voucher für die Hotelbar pro Nacht und eine Tafel Fair Trade-Schokolade.

WDREI Hotel
Das WDREI Hotel hat als Pop-up-Hotel in Top-Lage auf der Maximilianstraße mitten in der Altstadt eröffnet. WDREI steht für "Wir drei" und bezieht sich auf die drei Künstlerinnen Tanja Leithe, Theodora Spassova und Daniela Viveros Barrera, die die 20 Zimmer mit Kunstwerken gestaltet haben. Die Kunst ist nicht die einzige Besonderheit. Im Hotel gibt es kaum Service, weder Restaurant noch Bar. Das ist Teil des Konzeptes, das Gästen – auch mit VIP-Partnerschaften – so viel Gelegenheit wie möglich geben will, in die Stadt einzutauchen. Pressekontakt: Martin Reifferscheid, office@wdrei-hotel.com

 

Zweites Ruby Hotel in München eröffnet: Ruby Rosi
Das Ruby Rosi direkt am Hauptbahnhof hat 101 Zimmer, eine öffentliche Dachterrasse und eine 24/7-Bar, die für jedermann zugänglich ist. Dort finden Lesungen und Events mit lokalen Künstlern statt. Inspiriert wurde das Hotel von einem Münchner Original: Bally Prell. Die Volkssängerin ist für Lieder wie die „Schönheitskönigin von Schneizlreuth“ und das „Isarmärchen“ bekannt. Die für Märchen typische Kombination von hochherrschaftlichen Schlosswelten mit rustikalem Dorfleben zeigt sich in den öffentlichen Bereichen: Luxuriöse Materialien und Vintage-Mobiliar ergänzen sich mit Holzfachwerk und mittelalterlichem Werkstatt-Flair.

 

Schwan Locke & Wunder Locke
Mit dem Schwan Locke hat die Lifestyle-Aparthotel-Marke Locke ihren ersten europäischen Standort eröffnet. Nur wenige Gehminuten von der Theresienwiese und dem Hauptbahnhof entfernt warten 151 modern eingerichtete Studio-Apartments im Mid-Century-Industriedesign, eine Kunstsammlung mit lokalen Werken und eine Co-Working-Lounge. Das Team vom Sternelokal Mural bespielt die Hotelbar Bambule!. Neben einer exzellenten Weinkarte gibt es internationale Küche mit regionalen Produkten, z.B. Fish & Chips mit Fisch aus dem Schliersee.
Im Stadtteil Sendling hat im Sommer 2022 das zweite europäische Haus der Gruppe eröffnen, das Wunder Locke. Es bietet 360 Studio-Apartments, einen Co-Working-Bereich, Meeting- und Event-Räume, ein Workout-Studio und einen kleinen, beheizten Außenpool. Hinter den vier Restaurants und Bars des Hauses steht das Gastro-Team vom Mural. Highlights sind die urbane Farm auf dem Dach, wo ein Teil des Gemüses und Kräuter für das Mural Farmhouse-Restaurant angebaut werden, sowie die Cocktailbar mit Panoramablick auf die bayerischen Alpen.

Moma1890 Boutique Hotel
Das familiengeführte Design-Hotel Stadt Rosenheim wurde renoviert und hat als Moma1890 Boutique Hotel neu eröffnet. Es liegt direkt am Orleansplatz im charmanten Haidhausen. Jedes der 51 Zimmer ist ein Unikat und spielt mit Accessoires, Farben und Materialien. Wer auf bunte Tapeten steht, kommt hier definitiv auf seine Kosten. Nettes Detail: Statt Minibars auf den Zimmern gibt es eine Lounge im ersten Stock. Alle nicht-alkoholischen Getränke und Snacks sind dort für Gäste kostenlos.

 

Vier neue Hotels und ein Hostel im Werksviertel
Umgeben von Bars, Restaurants, Concept Stores und Büros begrüßen gleich vier neue Hotels und ein Hostel im Werksviertel Gäste. Jüngster Neuzugang ist das Wombat's City Hostel Munich Werksviertel. Es befindet sich in den unteren Etagen eines ehemaligen Kartoffelsilos, dem Werk4 im Werksviertel-Mitte. Im gleichen Gebäude, in den Etagen 9 bis 24, befindet sich das 4-Sterne-Adina Apartment Hotel Munich. Mit seinen 86 Metern Höhe ist das Adina derzeit das höchste Hotel der Stadt. Aus einigen der 234 Studios und Apartments lassen sich sogar Schafe und Hühner beobachten, denn direkt neben dem Hotel befindet sich die Stadtalm, ein Naturprojekt auf dem Dach des Werk 3. Ein nettes Detail: Zimmernummern mit Piktogrammen weisen darauf hin, was es hinter den Türen durch die bodentiefen Fenster zu sehen gibt. In direkter Nähe befindet sich das gambino Hotel Werksviertel mit 303 Zimmern und bestem Blick auf das Umadum-Riesenrad. Bewusst verzichtete man hier auf eine eigene Gastronomie, um den Besuchern die Möglichkeit zu geben, sämtliche Services der Umgebung zu nutzen und so – zumindest auf Zeit – ein Teil der Werksviertel-Community zu werden. Im Herbst 2019 eröffnete das Lifestyle-Hotel Moxy. Es versteht sich als junges, innovatives Boutique-Hotel mit fairen Preisen. Das Designkonzept ist angelehnt an den Motorradhersteller Zündapp, der jahrzehntelang Motorräder im Werksviertel gefertigt hat. Das Residence Inn nebenan fokussiert sich mit seinen 75 Studios vor allem auf diejenigen, die länger in der Stadt sind. Größere Zimmer, Kleiderschrank und Kitchenette inklusive Spülmaschine sowie klares Design und beruhigende Farben schaffen einen Rückzugsort jenseits des städtischen Trubels.

 

Hintergrund
München Tourismus ist als kommunale Tourismusorganisation im Referat für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München angesiedelt. München Tourismus entwickelt gemeinsam mit seinen Partnern aus der Privatwirtschaft, dem Tourismusinitiative München TIM e.V., Marketing- und PR-Maßnahmen sowie touristische Produkte, um die Destination München im internationalen Wettbewerb zu positionieren. Hierfür legt die Tourismuskommission München, ein gemeinsames Gremium des Stadtrats und der örtlichen Tourismuswirtschaft, die strategische Ausrichtung fest. München Tourismus agiert als Kompetenz-, Wissens- und Innovationszentrum in der Münchner Tourismuswirtschaft, als Verbindungsglied zu regionalen und überregionalen Tourismusorganisationen (TOM, BayTM, DZT, MC u.v.a.m.) sowie als professioneller, neutraler Berater der Tourismuswirtschaft.

Bild- und Videomaterial zu München zum unkomplizierten Download unter: https://mediaserver.muenchen.travel/overview

 

 

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