
Tags: Kroatien, Kvarner Region, Inseln, Krk, Rab, Cres, Losinj

Krk – Bunte Urlaubsvielfalt Die über eine Brücke mit dem Festland verbundene Insel Krk beheimatet die meisten besiedelten Orte und Hotels des Archipels. Im Norden ist der Flughafen von Rijeka angesiedelt; wer auf der Insel bleibt, liegt kurz nach der Landung schon am Strand. Allein 15 von insgesamt 37 Blauen Flaggen in der Kvarner Bucht bezeugen hervorragende Wasserqualität. Einzigartig ist auch die Klimno-Bucht mit ihrem schwarzen Heilschlamm, der Knochenschmerzen lindern soll, und in der sich Nichtschwimmer besonders gerne tummeln, weil ihnen das Wasser in den ersten 100 Metern maximal bis zu den Waden reicht. Krk ist aber auch ein Zentrum der kroatischen Kultur und Heimat der meisten Kvarner Winzer, die hier den autochthonen Wein Vrbnička Žlahtina keltern. Wer ihn verkosten will, dürfte vom historischen Weinbauort Vrbnik begeistert sein. Klar, dass sich dort viele gute Restaurants und Konobas angesiedelt haben, ebenso in der erlebenswerten Altstadt von Krk mit ihrem schönen Hafen, den mittelalterlichen Klöstern, Kirchen und Kapellen, Einkaufsstraßen, Cafés und Bars.
Cres – die "wilde" Schönheit. In aller Ruhe Cres ist zweifellos die ursprünglichste bewohnte Kvarner Insel. Mit ihrem zauberischen Tramontanawald im Norden, in dem der Sage nach die Waldgeister »Macmalići« wohnen. Mit naturbelassenen Stränden und verträumten Fischerdörfern an Steilküsten. Mit betörend duftenden wilden Salbeiwiesen. Mit Tausenden Schafen, einer professionell umhegten Population seltener Weißkopfgeier und den mittelalterlichen Städtchen Beli und Lubenice, die beide über idyllische Badestrände verfügen, obwohl sie hoch über der Adria thronen. Auch das Fischerdorf Valun, bekannt aus der 80er-Jahre-Serie »Der Sonne entgegen«, ist auf der Insel Cres beheimatet.
Lošinj – Aktiv im Heilklima. Zu Römerzeiten durch einen Kanal von der Insel Cres getrennt, sollen im 19. Jhdt. die besten Seefahrer des Mittelmeers auf der Insel Lošinj gelebt haben. Sie brachten von ihren Reisen Pflanzen aus aller Welt in die damalige Inselhauptstadt Veli Lošinj: Datteln, Bananen, Eukalyptus und Zedern, die sich bis heute im milden, subtropischen Klima ebenso wohl fühlen, wie Menschen mit Atemwegserkrankungen, die auf der Insel heilende Anwendungen und Familienurlaub problemlos miteinander verbinden können. Das tiefblaue Meer vor Lošinj ist bei Seglern ebenso beliebt wie bei Delfinen. Wer lieber festen Boden unter den Füßen hat, findet Campingplätze, einen großen Wasserpark und Hotels – auch für höchste Ansprüche: In der traumhaften Čikat-Bucht bieten gleich drei 5-Sterne-Hotels Quartier.
Rab – Von Natur aus Glücklich. Die südlichste der großen Kvarner Urlaubsinseln bezeichnet sich selbst als »Wiege der Freikörperkultur an der Adria«. Schließlich badete man in der Raber Kandarola-Bucht bereits 1936 hüllenlos – König Edward VIII. von England machte es vor, nachdem er die Erlaubnis der lokalen Behörden eingeholt hatte. Bis heute ist Kandarola als FKK-Strand ausgewiesen. Neben 30 Stränden, die so ziemlich jede Badevorliebe bedienen (hier auch mit echtem Sand und kleinkinderfreundlichem, flachen Meerzugang) eröffnet die Insel Rab unzählige Freizeitsportmöglichkeiten, etwa 157 km gut beschilderte Rad- und 144 km Wanderwege in traumhafter Natur. In der fast unwirklich schönen Altstadt Rab pulsiert zwischen Kulturschätzen und jahrtausendealten Bauwerken aus verschiedenen Epochen vor allem im Sommer das pralle Leben. Gastfreundschaft und mediterrane Lebensfreude haben hier Tradition: »Felix arba«, Insel der Glücklichen, war der Beiname, den die Römer der Insel gegeben hatten. In diesem Sinne findet hier mit den »Rabska Fjera« jedes Jahr im Juli das größte Mittelalterfestival Kroatiens statt.
Foto: Frank Heuer, Sandro Tariba, ART Redaktionsteam
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