Neu im Angebot ist die Route der GenussHandwerker, die man einmal „Auf den Spuren des Spreewaldhandwerks“ oder auf der Tour „Kreationen und Köstlichkeiten des Lausitzer Seenlandes“ fahren kann.
GenussHandwerk-Route – Auf den Spuren des Spreewaldhandwerks
Auf der Rundfahrt geht es zu Handwerksbetrieben, die die Vielfältigkeit des Spreewalds zeigen: Von Hofläden, Herstellern von Genussmitteln und Kräuter-Lädchen bis hin zu Ateliers und Galerien. Für kulinarische Pausen sorgen zahlreiche Cafés und Restaurants mit regionaltypischer Küche. Die Route verläuft entlang der sanft fließenden Spree. Typisch für den Spreewald sind auch die Weißstörche, die man mit etwas Glück vom Frühjahr bis in den Sommer sehen kann. Und auch ein Besuch im Freilandmuseum Lehde sollte mit eingeplant werden, denn das älteste Freilandmuseum Brandenburgs bietet einen lebhaften Einblick in das Leben der sorbischen/wendischen und deutschen Spreewaldbewohner vor über 100 Jahren (www.museums-entdecker.de). Länge der Route: 47,7 km, Dauer: 3 bis 4,5h.
GenussHandwerk-Route – Kreationen und Köstlichkeiten des Lausitzer Seenlandes
Entlang der malerischen Wasserlandschaft der Senftenberger-, Sedlitzer-, Altdöberner- und Sedlitzer Seen laden zahlreiche Handwerksbetriebe unterschiedlicher Gewerke, zum Besichtigen, Mitmachen und Einkaufen ein. Hier gibt es fast alles zu finden: von der Likörherstellung über Kaffeeröstung, Weinanbau bis hin zu Töpferkunst. Regionale Produkte werden direkt von den Erzeugern angeboten. Highlights sind die Kaffeerösterei Markt 15 in Senftenberg, der Eierlikör Scharfes Gelb, ebenfalls aus Senftenberg, sowie das Schauwerk in Altdöbern, das die Vielfalt und Aktualität des Bäckerhandwerks zeigt. Länge der Route: 41,8 km, Dauer: 3 bis 4,5h.
Ebenfalls neu ist die SchlossKultur-Route.
Sie kann man auch auf zwei Touren erleben.
SchlossKultur-Route: Zeitreise durch den Spreewald.
Hier geht es mit dem Rad auf eine 53 km lange Zeitreise durch die Geschichte der Spreewald-Region zu prächtigen Schlössern, ländlichen Gutshäusern und historischen Parkanlagen. So beispielsweise zu Schloss Lübbenau, das auch zu einem Spaziergang im Schlosspark einlädt. Oder in Vetschau, dem Tor zum Spreewald, verweilt man in malerischer Kulisse im Schlosspark. Von hier stammt übrigens auch Richard Hellmann, der Anfang des 20. Jahrhunderts in die USA emigrierte und durch das Mayonnaise-Rezept seiner Familie den amerikanischen Traum lebte. Empfehlenswert ist auch ein Besuch im Spreewaldmuseum Lübbenau. Die Tour kann man auch auf einer erweiterten Strecke fahren – sie ist dann 78,5 km lang. Dauer: 3,5 bis 5h (bzw. 6,5 - 8h).
SchlossKultur-Route: Die versteckte Seite des Lausitzer Seenlandes
Das Schmuckstück dieser Route zweifellos das Schloss und die Festung in Senftenberg. Heftige Gefechte wurden hier, zu Zeiten als Senftenberg noch zu Sachsen gehörte, ausgetragen. Kunstliebhaber kommen in der Kunstsammlung Lausitz mit mehr als 2500 Werken von rund 130 Künstlern auf ihre Kosten. Entlang des Senftenberger Sees gelangt man zur regionaltypischen historischen Gutsanlage mit Herrenhaus und Nebengelassen in Schwarzbach. Weiter geht es nach Guteborn, wo der letzte sächsische König Friedrich August III. hier zu Ende der Novemberrevolution abdankte. Erholung bietet ein Spaziergang vor der Kulisse des Schlosses Lipsa. Auf der Erweiterungs-Route gibt es wunderschön angelegte Gartenanlagen. Länge der Route: 49,2 km (inkl. Erweiterung: 80,8 km), Dauer: 3,5 bis 5h (bzw. 6,5 bis 8h).
Zum 1. April 2024 sollen die Ausschilderungen der neuen Radtouren stehen.
Radfahren im Lausitzer Seenland - Seerundwege
Die ehemaligen Wirtschaftswege bieten Radlern nicht nur autofreies Fahrvergnügen auf breiten, überwiegend flachen und asphaltierten Wegen, sondern auch immer wieder herrliche Ausblicke auf die riesigen Wasserflächen. Landmarken und markante Aussichtspunkte am Wegesrand bieten tolle Ausblicke auf den imposanten Wandel der Natur.
Ruhe und Erholung sind auf den entspannten Touren um den Bernsteinsee (12 km) oder den Dreiweiberner See (8 km) zu finden. Ein Geheimtipp für Romantiker ist die Runde um den Gräbendorfer See (9 km) mit zahlreichen kleinen Stränden und lauschigen Buchten. Erlebnisreiche Familientouren führen um den Geierswalder See (16 km) und den Senftenberger See (18 km). Zum gemeinschaftlichen Auspowern lädt die Strecke um den Halbendorfer See. Die Tour ist zwar nur sechs Kilometer lang, bietet aber einen Trimm-dich-Pfad aus 20 Stationen. Die anspruchsvollste Strecke führt um den Scheibe-See (13 km). Mit zahlreichen Anstiegen und Abfahrten ist sie vor allem etwas für sportliche Radler. Der hügelige Seerundweg um den Großräschener See (18 km) bietet traumhafte Panoramen und spannende Zwischenziele. Die längsten Runden sind die um den Partwitzer See (21 Kilometer), um den Bärwalder See (21 Kilometer) und die mit 25 Kilometern längste Tour um die Talsperre Spremberg. Die Seerundwege sind miteinander vernetzt. So lassen sich je nach Geschmack und Tagesform die einzelnen Runden zu größeren Touren kombinieren. Einige der Seerundwege sind auch zum Skaten geeignet. Sechs von ihnen sind barrierefrei und wurden vom Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. als Handbikekurs auf ihre Eignung geprüft. Ein Kilometrierungssystem mit Pfosten im Abstand von einem Kilometer an insgesamt sieben Seerundkursen und der Verbindungsstrecke zwischen dem Geierswalder See und dem Senftenberger See sorgt für mehr Orientierung und Sicherheit.
Seenland-Route
Die Seenland-Route verläuft vom Großräschener See im Norden bis zum Bärwalder See im Süden des Lausitzer Seenlandes an insgesamt 16 Seen vorbei. Mancherorts ist das vergängliche Stadium zwischen Tagebau und See noch unmittelbar zu erleben. Andere Seen wurden schon vor Jahrzehnten geflutet und bestechen mit Badestränden, Wassersport, Marinas und Amphitheatern. Landmarken und markante Aussichtspunkte eröffnen Radlern tolle Ausblicke auf den imposanten Wandel der Natur. Länge: ca. 190 km, Start / Ziel: Senftenberg, Logo / Wegstreckenzeichnung: blaues, abgerundetes Quadrat. Kombinationsmöglichkeiten: Spreeradweg, Niederlausitzer Bergbautour, Fürst-Pückler-Weg, Froschradweg.
Service für Radurlauber
Fahrradvermietungen gibt es an einzelnen Seen und in den Orten im Lausitzer Seenland. Auch Ausflüge mit dem Elektrofahrrad, Pedelec oder Segway sorgen durch die elektronische Unterstützung für ein entspanntes Fahrgefühl. Darüber hinaus werden auch Liegeräder und Tandems vermietet. Mit zahlreichen radlerfreundlichen Bett & Bike Gastgebern im Lausitzer Seenland können sich Radurlauber rundum gut aufgehoben fühlen. Sie haben sich besonders auf die Bedürfnisse von Rad fahrenden Gästen eingestellt: Radler sind auch nur für eine Nacht willkommen, Räder, Ausrüstung und nasse Kleidung können sicher untergebracht werden, für kleinere Reparaturen am Rad liegt Werkzeug bereit und am Morgen wird ein kräftiges Radlerfrühstück serviert.
Weitere Informationen unter:
www.reiseland-brandenburg.de
www.lausitzerseenland.de